Ich begreife mich als als Hobby-Fotograf im etwas fortgeschrittenen Amateurstatus.  Mein persönlicher Anspruch war dabei immer mit möglichst kleiner (und bzgl. Fluggepäck auch leichter) Fotoausrüstung auszukommen. Daher nutze ich bis heute unter Wasser kleine Kompaktkameras mit fest verbautem Objektiv.  Damit falle ich sicher etwas aus der Reihe, denn nahezu jeder Unterwasserfotograf, der etwas auf sich hält, hat Spiegelreflexkameras oder zumindest Systemkameras mit Wechselobjektiven im Einsatz.  Diese bieten durch größere Bildsensoren und qualitativ höherwertigen Objektive natürlich deutlich bessere  Abbildungqualitäten. Ich hoffe, mit meinen Bildern hier und auf der Fototaucher-Seite lässt sich zeigen, dass man auch mit einer kleineren, etwas günstigeren Foto-Ausstattung halbwegs vernünftige Ergebnisse erzielen kann. Alle Bilder erfahren auch eine Nachbearbeitung, wobei ich kein Photoshop oder Lightroom verwende, sondern nur recht einfache Freeware-Programme für die allernötigsten Anpassungen.

 

Aktuelle Ausrüstung:

 

 

 

Momentan nutze ich vorrangig eine CANON Powershot G9X Mark II  (quasi eine etwas abgespeckte G7X) im Gehäuse von Fantasea. Licht liefern zwei INON S-2000 Blitze. Diese Blitztyp (einer der kleinsten am Markt) ist leider nicht mit einem eigenen Fokuslicht ausgestatten. Daher kommen noch zwei kleine Walimex LED-Lampen als Fokussierhilfe und für Videoaufnahmen im Nahbereich zum Einsatz.  

Anstelle von Wechselobjektiven nutze ich Vorsatzkonverter, die sich auch unter Wasser wechseln lassen. Diese ermöglichen mir ein Höchstmaß an Flexibilität während eines Fototauchganges.

 

Genutzt werden für den

  • Weitwinkelbereich:     INON UWL-100AD mit Brennweitenfaktor 0,63 und max. Winkel 100° (UW)
  • Super-Weitwinkel:      INON UFL-165AD mit Brennweitenfaktor 0,405 und max. Winkel 165,5° (UW)
  • Makrobereich:                  INON UCL-165AD  (+6 Diopter)  
  • Super-Makro:                   zweimal INON UCL-165AD (+12 Diopter)  

Die "Kleine":

  

Auch noch im Einsatz ist eine schon etwas ältere  CANON Powershot S-120 im Recsea Aluminium-Gehäuse.  Die Kamera besitzt noch einen sehr kleinen Bildsensor,  daher weist sie bzgl. Bildrauschen und Bildauflösung keine Superwerte auf. Allerdings ist sie extrem klein und kann durch den eingebauten Makro-Modus besonders im Nahbereich punkten. 

 

In der Abbildung ist sie mit einem INON S-2000 Blitz konfiguriert, auf dem ein selbstgefertigter Snootvorsatz montiert ist. Damit lassen sich kleine Foto-Objekte durch eine Punktbeleuchtung besonders in Szene setzen.

Auch mit dieser Kamera sind bereits eine ganze Reihe toller Aufnahmen entstanden.